So sehen sie aus, klein aber fein, unsere Oliven im Oktober 2023. Das Olivenöl ist gut, wir haben es gekostet. Und all das ist fast ein Wunder, denn die Klimabedingungen in diesem Jahr waren wirklich sehr hart: erst gab es zuviel Regen im Mai/Juni und das war nicht gerade das Beste für die jungen Blüten und dann ging sofort die Hitze los, die bisher und ohne Regen anhält. Wir haben soviel wie möglich bewässert aber auch das war nicht einfach, denn oft waren die Leitungen kaputt. Es ist einfach schwer zu programmieren und das macht alles noch schwieriger.
Die Bäume haben Heldentaten geleistet, denn trotz alledem haben sie viele Früchte, wenn auch etwas ungleichmäßig verteilt.
Durch den fehlenden Regen sind die Früchte kleiner als sonstund viele unserer Nachbarn wollen mit der Ernte nicht beginnen bevor das Wasser nicht vom Himmel kommt. Sie befürchten zu niedrige Erträge und das wiederum bringt die Mühlen in Schwierigkeiten, weil nicht genug Oliven zum Malen bereit sind. Das heißt, alles verzögert sich, denn nicht jeder Tag kann zur Ernte benutzt werden. Kein Problem, wir laufen langsam an, sorgfältig mit der Hand wird gepflückt.
Als wir die ersten Oliven in die Mühle gebracht haben, war das Ergebnis viel besser als wir erwartet hatten, das Olivenöl ist gut und auch der Ertrag ist nicht schlecht. 
Die Ernte war Ende Oktober geschafft, jeden Tag bei 30 Grad, aber wie in jedem Jahr ist die Olivenernte harte Arbeit aber auch eine grosse Freude, eine Gemeinschaftsarbeit wo jeder seine Aufgabe hat. Und das Wertvollste ist, dass gleichzeitig überall undum das Mittelmeer die Menschen ernten und das Olivenöl produzieren. Eine Arbeit im Frieden und mit großer Achtung der Olivenbäume und ihrer Widerstandsfähigkeiten.
Wir haben in diesem Jahr die neue Ölmühle hier in Menfi ausprobiert und wir sind sehr zufrieden: nette Menschen, eine ausgezeichnete Fachkunde und ein guter service: FrantOlio Casale Abate   
Und hier unser Olivenöl 2023. Wie immer danken wir allen unseren Freund:innen und Helfer:innen hier in Sizilien und in Köln, Bochum, Berlin, München usw









August heisst hier in Menfi der Beginn der Weinlese,  die Bewässerung der Olivenhaine, das Pflanzen der Artischockenzwiebeln und natürlich mehr Touristen, Heimkehrer, Sommerfeste und viel Hitze. Also, wie immer, auch viel Arbeit!

Menfi ist im Jahr 2023 Stadt des Weines (Città del Vino), eine Auszeichnung, die ein nationaler Verein vergibt und die Grund für viele Veranstaltungen in diesem Jahr ist und für Projekte in der Zukunft werden soll. Ein reiches kulturelles Programm wird auch unter Mitwirkung der angrenzenden Gemeinden realisiert. Leider sind in diesem Jahr durch den vielen Regen im Mai die Reben von einer Krankheit betroffen, der Peronosporales oder auch der Falsche Mehltau der Weinrebe. Die Krankheit kommt ursprünglich auf wildwachsenden nordamerikanischen Rebarten vor und wurde im Jahr 1878 nach Europa eingeschleppt. Die umgangssprachliche Bezeichnung ist Peronospora. Auch unser kleiner Weinberg ist betroffen und aus diesem Grund werden wir wohl in diesem Jahr keinen Wein machen, Schade!
Ferragosto - am 15. August - ein wichtiger Feiertag hier in Italian - auch wenn nur für einen Tag, das sind die Sommerferien und ab jetzt geht es dem Winter zu. Aber der 15. August ist auch Maria Himmelfahrt und für die Italiener ist die Madonna, die Maria eine sehr wichtige Person. Die Bilder sind aus Sciacca, unserer Nachbarstadt. Seit vier Jahrhunderten erneuerndie Einwohmer von Sciacca jedes Jahr ihren Dankind Hingabe zu Maria Santissima del Soccorso (die Heilige Maria der Hilfe, die zur Beschützerin der Stadt erhoben wurde, weil sie im Jahr 1665 Sciacca von der Pest befreit hat. 2mal im Jahr wird die Madonna del Soccorso von mehr als 100 Seemännern barfuß durch die Stadt getragen, teilweise rennen sie sogar mit der schweren Statue, die mit viel Gold geschmückt wird. Die Stadt ist voll mit Menschen allen Alters und aller Schichten, die dabei sein wollen und vor und hinter und seitlich der Prozession in den engen Gassen mitlaufen. Hoch gefährlich ist das Ganze, denn oft kommt die Heilige Maria ins Schwanken! Von diesen Festen gibt es hier viele und es ist jedesmal sehr aufregend! 
Die Oliven wachsen und wir bewässern eifrig, wenn nicht gerade mal wieder die Wasserleitungen kaputt sind. Viele unserer Freunde und Kunden fragen, ob es in diesem Jahr auch Olivenöl gibt. Wir antworten, dass wir es hoffen und alles tun, damit es klappt und damit es gut wird. Aber bis Oktober ist es noch eine lange Zeit und wir, wie alle Bauern hier, haben Angst vor den Effekten des Klimawandels, den Bränden und all dem, was wir nicht vorraussehen können. 
Ja, eben in diesem Sinn gibt es leider noch eine Neuigkeit. Im vorigen Jahr - genau vor einem Jahr -  haben wir Euch von unserem neuen Projekt berichtet, der Ölmühle Oliobionte. Wir haben haben es wirklich versucht aber leider sind die Preise der Maschinen in der Zwischenzeit um mehr als 30% gestiegen, wir haben gerechnet und gerechnet und es kann nicht klappen! Schade, wirklich schade aber Euer Olivenöl wird trotzdem gut werden!

          

Nur wenige Kilometer entfernt von unserem Haus und dem Olivenhain beginnt das "Mare d'Africa" (das Meer Afrikas), wie wir hier an der Südküste Siziliens unser Meer nennen. Es gibt wunderbare Strände, das Wasser ist klar. Aber heute möchte ich Euch nicht von unserem Meer erzählen, um Euch Lust auf die Badesaison zu machen. Es geht mir um das Mittelmeer, dass schon immer Völker und Kulturen verbunden hat, um einen Raum, zu dem ich gehöre, seitdem ich hier in Sizilien lebe. Am Ende unserer Olivenhaine beginnt die "Strasse von Sizilien", die Strasse, d.h. der Meeresabschnitt  zwischen Sizilien und Tunesien. An der engsten Stelle trennen uns nur 180 km von Tunesien. Das ist soviel wie von Köln an die Lorelei oder nach Münster, wie von Berlin nach Stetin oder auch Magdeburg. Ein Katzensprung. Wenn wir hier die Oliven ernten wissen wir, dass sie gleichzeitig in allen Ländern geerntet werden, die an das Mittelmeer grenzen, unsere Nachbarn! Und allein der Gedanke vereint!

Wenn die Luft klar ist, sehen wir die Berge der Insel Pantelleria (120km Entfernung) und von Pantelleria ist die Afrikanische Küste leicht erkennbar (noch nur 60km). Tunesien ist unser Nachbarland so wie für die Kölner es Belgien, Holland oder Frankreich sind. Von Menfi nach Hammerfest, im Norden Norwegens sind es 5500 km. Bis nach Ouagadougou, der Hauotstadt von Burkina Faso, sind es nur 4700 km.  Aber trotz dieser Lage Siziliens, mitten im Mittelmeer, nicht mitten in Europa wie Köln, trotz dieser kurzen Entfernung trennt uns von Tunesien und den Staaten auf der anderen Seite ein wirklich "Ëisernen Vorhang". Um diese kleine Strecke zu überbrücken riskieren täglich viele Menschen iht Leben und viele kommen dabei um ihr Leben, sie ertrinken in unserem wunderschönen Meer.
Die Boote starten in Tunesien oder in Lybien, kleine oder größere Boote. Unsere Nachbarn dürfen nicht -  so wie wir -  einfach ein Flugzeug besteigen, um in Europa einzureisen. Also liegt es nah, die kurze Entfernung zwischen Europa und Afrika mit dem Boot zurücklegen zu wollen, trotz der Angst vor dem grossen unbekannten Meer und seinen Gefahren und trotz aller Unsicerheit, was die Zukunft betrifft. Oft sind die Menschen schon seit Jahren auf dem Land unterwegs, sie fliehen aus unerträglichen Situationen und dann ist da nur noch dieser Katzensprung nach Lampedusa.
Die Insel Lampedusa ist ein Ferienparadies mitten im Mittelmeer mit einer Oberfläche von nur 20 km2 - so gross wie Spiekeroog. Geographisch und geologisch gesehen liegt die Insel in Afrika: 205 km von der Sizilianischen Küste und nur 133 km von Afrika entfernt ist sie aber Teil der Provinz Agrigento, obwohl sie südlicher als Tunis und Algier liegt.
Wie gesagt ein Ferienparadies aber auch das wichtigste Anlaufziel der Flüchtlingsboote. Wenn Sie Lampedusa bei google eingeben kommen sofort die Hotelzimmer, erst lange danach gibt es andere Notizen. Die Flüchtlinge in ihren Booten kommen nicht an den berühmten Stränden an und aus diesem Grund kann der Tourismus wie immer weiter gehen. Das ist wichtig, denn die nur rund 6000 Einwohner der Inseln Lampedusa und Linosa leben vom Fischfang und vom Tourismus. 
Aber die Boote kommen, trotz aller absurden Abkommen mit der lybischen Küstenwache, kommen sie, oder versuchen zu kommen, jeden Tag und wenn das Meer nicht zu aufgewühlt ist, kommen viele, mehr als 1000 Personen täglich, aus Tunesien, Lybien, Burkina Faso, Pakistan, Sudan und vielen Ländern mehr. Sie kommen, weil sie zuhause nicht bleiben können oder wollen,  aus vielen verschiedenen Gründen. Sie fliehen und riskieren alles was sie haben, auch das Leben. Jeden Tag hören und lesen wir in unseren Lokalnachrichten, wieviele Menschen wieder ertrunken sind und wieviele gerettet worden sind. Wir lesen von den Rettungsschiffen der NGOs, die aus Propagandagründen bis rauf nach Genua geschickt werden und dadurch 6 Tage verlieren bevor sie wieder eine neue Rettungsaktion starten können.Wir schauen auf unser Meer, das einst die Welten verbunden hat und heute eiserne Vorhänge zwischen der hoch zivilisierten Festung Europa und dem Rest der Welt ertragen muss. Wir schauen auf unser "Mare d'Africa" und verstehen die Welt nicht mehr. Wovor hat die Festung Europa Angst? Warum dürfen die Menschen nicht einfach kommen und versuchen, sich hier ein Leben aufzubauen? 
Wir haben genug Platz und auch Möglichkeiten, in Europa, in Italien, und auch hier bei uns. Allein Sizilien hat zwischen 2019 und 2022 mehr als 90.000 Einwohner verloren, es ist schwer hier qualifizierte Arbeiter für die Landwirtschaft zu finden, viele kleine Orte sterben langsam aus, die Menschen werden immer älter und bald wird es niemanden mehr geben, der für die Renten bezahlt. wir brauchen junge Leute, die unsere Gesellschaft beleben. 
Nordafrika und unsere schöne wenig besiedelte Insel mitten im Mittelmeer haben Vieles gemeinsam. Was hier wächst, wächst auch dort und viele Menschen kommen, die schon immer in der Landwirtschaft gearbeitet haben; sie können Olivenbäume schneiden, kennen die Trockenheit, die Jahreszeiten und die Hitze. Wir hatten einen Mitarbeiter aus Tunesien, der konnte viel und machte seine Arbeit mit Wisen und Geschicklichkeit. Sein italienisch war besser als das der meisten Leute hier, die oft nur den Dialekt benutzen. Aber alles wurde ihm schwer gemacht, seine Kinder waren hier geboren und aufgewachsen aber konnten erst mit 18 die italienische Staatsangehörigkeit beantragen, ohne die Garantie sie auch zu bekommen. Irgendwann hat er aufgegeben. Hat alles das einen Sinn? 
Vor ein paar Jahren habe ich diesesBuch von David Abulafia gelesen. Falls Ihr Euch nicht nur für unser Olivenöl sondern auch für unser "Mare d'Africa", der Meer in der Mitte, interessiert, rate ich Euch, es zu lesen. Über 3000 Jahre war das Mittelmeer eines der großen Zentren der Zivilisation. Seine gesamte Geschichte wird hier von dem Historiker David Abulafia brillant erzählt, von der Errichtung der ersten geheimnisvollen Tempel auf Malta 3500 v. Chr. bis zu den heutigen Zielen des Massentourismus. Farbig lässt er die Geschichte der großen Hafenstädte – Alexandria, Saloniki, Triest – wiederauferstehen, berichtet von deren Einwohnern, dem Warenaustausch und den Handelswegen, die das große Meer durchzogen. Eine unglaubliche Vielfalt an Religionen, Bevölkerungen, Sprachen und Kulturen verbindet er so zu einer der ganz großen Geschichtserzählungen.Es ist ein tolles Buch! 

Und wo ich schon einmal dabei bin, diesen Film solltet Ihr Euch auch ansehen. "Seefeuer" ist in Lampedusa gedreht und hat die Berlinade 2016 gewonnen. " Der Filmemacher Gianfranco Rosi hat sich ein Jahr lang auf Lampedusa mit seiner Kamera umgesehen und zeigt diesen Alltag auf der Insel. Er zeigt die Bewohner der Insel, die jeden Tag mit dem Schrecken der Flüchtlingskrise konfrontiert werden und die doch Distanz wahren müssen, um irgendwie ihr eigenes Leben fortführen zu können. Als bestes Beispiel hierfür dient der zwölfjährige Samuele, den Rosi immer wieder begleitet. Samuele geht zur Schule, spielt mit Freunden und in den Pinienwäldern. Rosi zeigt ihn nie in der direkten Konfrontation mit den fürchterlichen Zuständen an der Küste, verwendet harte Schnitte, um den Alltag der Bewohner und die Situation der Flüchtlinge und der Helfer und Ärzte gegenüberzustellen. Einen Kommentar gibt es nicht, die eindrucksvollen und mit großer Ruhe montierten Bilder sprechen für sich und überlassen dem Zuschauer die kontextuelle Verbindung. Die Bilder der Flüchtlinge, die kraft- und hilflos an Bord der Rettungsschiffe kommen, sind in ihrer Eindringlichkeit so einprägsam, dass sie vom Zuschauer sicherlich erst im Nachgang zugeordnet und auch verarbeitet werden können. Die Dramatik der Situation schwingt auch im Alltag der Inselbewohner mit, ohne dass groß darüber gesprochen wird. Rosi zeigt mit seiner Kamera Menschen und Schicksale, stellt sie jedoch nie voyeuristisch aus. Er versetzt den Betrachter in die Rolle des unmittelbaren Zeugen einer existenziellen Situation. Von flüchtenden Menschen zwischen Leben und Tod..."
Bei uns, wie überfall im Mittelmeerraum, fangen die Oliven an zu blühen, die Apfelsinen machen es schon länger. Es duftet wunderbar und der Wind und die Bienen tun ihre Arbeit. Wie immer hoffen wir, dass die delikaten und langsamen Reifungsprozesse bis hin zu den Oliven im Oktober gut ablaufen können d.h. wir hoffen, wie alle Bauern, dass es eine gute Ernte gibt. Wenn der Prozess durch die immer sichtbareren  Klimawandeleffekte gestört oder sogare unterbrochen wird, dann denken auch wir  - wie unsere Kollegen auf der anderen Seite des grossen Meeres - , dass wir es vielleicht irgendwann nicht mehr schaffen und uns auf eine Reise vorbereiten müssen.



Wenn es kangsam aus der Mühle kommt und uns mit seinem Duft betäubt, dann bestreichen wir frisches Weißbrot damit (wir begießen das Brot, das Olivenöl muss heraus tropfen, wenn wir ins Brot beißen), etwas Origan darauf und essen es direkt in der Mühle, alle zusammen. Das heißt auf sizilianisch "pane cunzato" oder "gewürztes Brot". Ein totaler Genuss, ein Ritus!
Olivenöl ist ein essentieller Bestandteil der mediterranen Küche und nicht nur der Küche. Auch in der Kosmetik spielt es eine wichtige Rolle. Wichtig ist, dass Olivenöl hauptsächlich aus ungesättigten Fettsäuren besteht, die unser Körper nicht selbst herstellen kann aber dringend braucht. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sie von gesättigten Fettsäuren, die wir in erster Linie durch Milch- und Fleischprodukte aufnehmen. Gesättigte Fettsäuren verstopfen bei übermäßigem Verzehr die Gefäße, während ungesättigte Fettsäuren sie frei halten. So kann die Verwendung von Olivenöl Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Olivenöl ist leicht verdaulich, regt den Gallenfluss an und kann bei Magenleiden einen beruhigenden Effekt haben. Pur mit Zitronensaft wirkt es auf nüchternen Magen abführend. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für einen gesundheitlichen Effekt 10 bis 15 g Olivenöl täglich. Ein Esslöffel Olivenöl entspricht in etwa 10 g. Bei dauerhaftem Verzehr hält es den Cholesterinspiegel in Balance und beugt Krankheiten vor. Soweit das rohe frische Olivenöl extra vergine! Und wir hier verbrauchen sicherlich mindestens einen Esslöffel am Tag
Aber kommen wir auf unser "Pane Cunzato" zurück: Ihr könnt es auch zuhause machen, wenn das frische native Olivenöl ankommt. Das Ganze kann auch bereichert werden, mit Tomaten,  Sardellen, Käse, das Wichtigste ist, dass nicht mit dem Olivenöl gespart wird. Hier die Basis Anweisungen: Das Brot halbieren. Beide Hälften mit reichlich nativem Olivenöl extra beträufeln. Das Brot mit Sardellenfilets, dem in Scheiben geschnittenen Käse, den Tomatenscheiben und mit getrocknetem Oregano bestreuten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Brot wieder zusammensetzen, leicht andrücken und nach Belieben vor dem Genuss einige Minuten im Backofen erwärmen lassen. Wesentliche Merkmale der Zubereitung sind die Weichheit des Brotes und die Knusprigkeit seiner Kruste. Das Brot sollte frisch gebacken und sofort gewürzt sein. Alternativ sollte es vor der Verkostung einige Minuten aufgewärmt werden. Da es sich um ein einfaches Rezept handelt, hängt das Geheimnis eines guten Cunzato-Brots von der Qualität seiner Zutaten ab. Das Brot sollte am besten im Holzofen gegart werden, der Käse von einem vertrauenswürdigen Erzeuger aus der Region, die Tomaten aus dem Garten und so weiter....ich will Euch die Lust, es zuhause zu machen, nicht nehmen!

Ja, das frische Olivenöl ist ein wirklicher Genuss und das nicht nur auf dem Brot, roh zu Salat, Fleisch, Fisch, in die Suppe, über das Gemüse, es macht einfach alles geschmackvoller.
Frisches, ungefiltertes, kaltgepresstes Olivenöl ist nicht klar sondern trüb, das solltet Ihr wissen. Genau wie frisch gepresster Orangensaft enthält es eine kleine Menge an Rückständen in Form von Wasserpartikeln, Schaleresten, Fruchtfleisch und Kernresten, die direkt aus der Olive stammen. Deswegen ist das ungefilterte Olivenöl trüb. Der trübe Aspekt von ungefiltertem Olivenöl ändert sich nach und nach, durch die natürliche Wirkung von Schwerkraft, Temperatur und Zeit. So kann man beobachten, wie sich die Rückstände mit der Zeit auf dem Boden des Gefäßes ablagern, genau wie bei frisch gepresstem Orangensaft.

Frisches ungefiltertes Olivenöl hat einen maximalen Gehalt an Chlorophyllen und bioaktiven Verbindungen, die für den besseren Geschmack verantwortlich sind. Im Allgemeinen enthält ungefiltertes Olivenöl aufgrund der Partikel der Olivenschale und des Fruchtfleisches bis zu 5 % mehr Polyphenole und natürliche Antioxidantien (Chlorophyll, Hydroxytyrosol, Oleocanthal etc.). Damit diese aber nicht verloren gehen, empfehlen wir, diesen Saft roh oder zum Kochen bei niedrigen Temperaturen (Eintöpfe, Pfannengerichte usw.) zu verwenden. Die Rückstände im frischen, ungefilterten Olivenöl sind dafür verantwortlich, dass es schneller verdirbt. Deshalb muss es sehr sorgfältig geschützt werden, vor allem vor Licht, Sauerstoff und Wärme (aber bitte das Olivenöl nicht in den Eisschrank stellen!). Und das ist der Grund weshalb wir uns für die Bag in Box Verpackung entschieden haben. Ihr könnt das Olivenöl ohne Bedenken in der Verpackung lassen. Es ist geschützt und bleibt frisch!

Die Frage, die uns immer wieder gestellt wird ist, ob man/frau mit Olivenöl auch braten, schmoren, frittieren und backen kann. Wir sagen, na klar und das versuche ich Euch jetzt zu erklären. Olivenöl ist sogar bestens zum Braten geeignet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Olivenoel als erste Wahl zum Braten und zum Frittieren. Man sollte nur wie bei jedem Lebensmittel darauf achten, dass es nicht anbrennt. Entscheidend ist also der sogenannte Rauchpunkt des Olivenöls. Er liegt für Olivenöl nativ extra ca. bei 180 °C, viel höher als bei vielen anderen Fetten. OK, aber das heißt nicht, dass nan nicht aufpassen muss. Erhitzt das Olivenöl kurz alleine in der Pfanne, bevor Ihr mit dem Anbraten beginnen. Wenn es aber über der Pfanne raucht, dann ist die Temperatur zu hoch. Sobald ihr Euer Bratgut (Gemüse oder Fleisch) hinzugebt, sinkt die Temperatur durch das enthaltene Wasser schnell deutlich unter 180 °C. Der Dampf beim Braten oder Frittieren ist, im Gegensatz zum Rauch, nicht schädlich.
Aus Erfahrung sage ich Euch, dass ich diesen Rauchpunkt noch nie erreicht habe und unsere sizilianische Küche ist ohne Frittieren und Braten unvorstellbar. Ich habe ein bisschen im deutsch sprachigen Internet gestöbert, vielleicht erklären die folgenden Artikel warum wir hier ohne Bedenken mit Olivenöl Brasten, Frittieren und Backen, warum wir der Meinung sind, dass alles besser schmeckt.
https://olivenmax.de/darf-man-mit-olivenoel-braten/
https://www.foodhunter.de/braten-schmoren-und-frittieren-mit-olivenoel/
Vielleicht ein kleiner Tipp: das junge, frische Olivenöl könnt Ihr ja hauptsächlich roh verwenden, auf Salat, Gemüse, Fisch, Fleisch, in der Suppe und das etwas ältere Olivenöl, das vom vorigen Jahr zum Beispiel, das könnt Ihr zum Braten, Frittieren, Backen verwenden. So mache ich es.
Und hier ein paar Rezepte https://www.chefkoch.de/rs/s0/oliven%C3%B6l+sizilien/Rezepte.html , so ähnlich machen wir es auch. Und was das Backen betrifft fangt doch mal mit dem Kuchen hier an https://www.wildeisen.ch/rezepte/sizilianischer-olivenoelkuchen


 

Fangen wir beim Ende an, unser Olivenöl ist eine Art Botschafter, der viele Menschen, vor allen Dingen in Deutschland erreicht und das ist möglich, weil in Deutschland viele Menschen kleinere oder größere Einkaufsgruppen gebildet haben und sich Jahr für Jahr darum kümmern, dass unser Olivenöl verteilt wird. Wir danken ganz besonders Edith und Alberto in Köln, Barbara und Familie in Bochum, Tiziana und Umberto in München und natürlich den Berlinern.

In diesem Jahr hat uns zum ersten Mal Manfred Kirschner aus Berlin besucht. Er leitet dort seit vielen Jahren die Galerie Crystal Ball und seit vielen Jahren schon kommt unser Olivenöl in Berlin in der Galerie an. Ganz toll war für uns im Jahr 2017 die Superolive , eine Vernissage mit Performances "Auf unserer Vernissage kommt alles zusammen, zum einen eine ständig wachsende Gruppe von Leuten aus Berlin, die das besondere Olivenöl von Saverio Ciaccio schätzen, zum anderen Saverio selbst – und in diesem Jahr insbesondere Berliner Künstlerinnen, die jeweils mit ihrer eigenen ästhetischen Position dazu beitragen, die Olive zu dechiffrieren. Als römischer Architekt hat sich Saverio schon immer mit Konstruktionen beschäftigt – bei SUPEROLIVE geht es darüber hinaus um die Konstruktion neuer sozialer Beziehungen, durch die eine partizipierende Gestaltung europäischer Landschaften erst möglich wird. Die künstlerischen Statements zum Thema sind vielfältig und öffnen die thematische Perspektive, der Herstellung eines direkten authentischen, nachhaltigen Handels, einer Achtsamkeit auf das Wesentliche auf lustvolle, ironische wie poetische Art. Die Verschränkung und Organisation dieser unser Leben bestimmenden Elemente kommt einem exemplarischen oppositionellen Entwurf gleich, der zumindest für die teilhabenden Menschen etwas zum Positiven ändert."
Manfred war 10 Tage dabei, bei der Olivenernte und hat nicht nur bei der Ernte geholfen sondern uns und allen unseren Freunden diese Etiketten geschenkt. 
Viele Freunde unseres Olivenöls füllen es in kleinere Flaschen ab und verschenken es dann weiter. Die Etiketten sind genau für diese Geschenke gedacht! Danke lieber Manfred! 
Manfred war hier mit Stefan Ruf, der seit vielen Jahren die grosse Berliner Einkaufsgruppe koordiniert. Wir kennen uns schon lange und haben viel zusammen gemacht, unter Anderem eine Reise nach Sizilien von der Stefan auch einen kleinen Video Bericht realisiert hat Teresa unterwegs mit Le Mat in Sizilien  Das war vor vielen Jahren aber hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Berliner Einkaufsgruppe schon lange und gut funktioniert. 
Und nun zur Ernte, die Oliven waren weniger als sonst (der Klimawandel macht ihnen zu schaffen) aber sie waren wirklich sehr schön, vor allen Dingen die Biancolilla Olive und aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr das Biancolila Olivenöl rein zu produzieren und anzubieten. 
Das Wetter war ausgezeichnet, Sonne, warm, Wind aber nicht zuviel. Wir hatten schon viel geerntet mit unseren Mitarbeitern als wir Besuch  von den Einkaufsgruppen Berlin - Manfred und Stefan - und München - Tiziana Visconti und Umberto Zamuner - bekamen. Es hat Spass gemacht, sie in unser Team zu integrieren und so haben wir es in 3 Wochen geschafft, bevor der Regen kam. 
Wir danken unseren diesjährigen Gästen für das Interesse, die gute Laune, den Einsatz, das kollektive Kochen und die gemeinsamen Abende und wir danken für die Koordination der Einkaufsgruppen! Denn ohne diese wäre unser Projekt viel schwieriger. So wissen wir, dass unser Öl nicht nur gut schmeckt sondern auch Menschen und Kulturen verbindet. Das motiviert, es immer besser zu machen und dafür sind wir Euch allen dankbar.
Und dann haben wir abgefüllt, verpackt, die Etiketten drauf geklebt, die Kisten gebaut...Heute sind die letzten Kisten nach München und Bochum von hier abgereist während in Köln heute schon drei Kisten angekommen sind. Berlin ist auch auf dem Weg. Wir hoffen alles kommt gut an und es schmeckt Euch! Das Packen ist immer eine komplizierte Arbeit aber die Kisten sind wirklich toll! Macht was daraus.

Zuerst einmal die guten Nachrichten: unseren Bäumen und den Oliven geht es gut!!! Wir haben wegen Hitze und Trockenheit viel bewässern müssen in diesem nicht mehr aufhörendem Sommer und dann, Ende September, haben wir wirklich Glück gehabt! 


Der verheerende Wirbelsturm, der am 30. September mit Wassermassen und Hagel im Nachbarort Santa Margherita Belìce nicht nur die Kaktusfeigen, die Weinberge und die Olivenhaine zerstört hat sondern auch jahrhundertealte Bäume entwurzelte, ist bei uns nur am Rand vorbeigezogen. Es war trotzdem furchtbar....unvorstellbar, was unsere Freunde in Santa Margherita erleben mussten. Und es wird nicht der letzte Wirbelsturm sein...während ich schreibe war heute Nacht schon wieder ein furchtbares Unwetter - der Klimawandel macht es uns Bauern noch schwieriger, das Risiko steigt, nichts kann mehr verlässlich geplant werden! Leider müssen wir auch den Start-up unserer Mühlengesellschaft Oliobionte, von der wir Euch im letzten Artikel erzählt haben, um ein Jahr verschieben. Die Gewerbegenehmigungen sind noch nicht eingetroffen und auch die Solaranlage muss erst genemigt werden.

Auch bei uns in San Vincenzo hat der Sturm einen Baum zerrissen. Der Baum war voll mit Giaraffa Oliven, die wir vor allen Dingen für die Auslese Agareni benutzen.  Diese Olivenart hat in diesem Jahr Schwierigkeiten gehabt, es gibt wenig Ertrag. Auch aus diesem Grund werden wir in diesem Jahr keine Agareni Auslese produzieren und anbieten. 
Die Giaraffa Olive
Auch die Olivensorten Cerasuola und Nocellara haben vor allen Dingen unter den seltsamen Temperaturschwankungen Anfang Juni gelitten, gerade in dem Moment wo sich die Blüten zu Früchten entwickeln. Viele haben es nicht geschafft, es gibt weniger Früchte. Aus diesem Grund werden wir wahrscheinlich auch nicht die San Vincenzo Auslese anbieten können.
Die Cerasuola Olive
Die Nocellara Olive
Auch die Biancolilla Olive hat durch diese abrupten Temperaturschwankungen Schaden erlitten aber die Bäume haben nur Stellenweise ihr Oliven verloren. Es gibt genug Biancolilla und vielleicht schaffen wir es, Euch davon eine Auslese anzubieten.
Wir werden also in diesem Jahr hauptsächlich unser klassisches Olio Ciaccio produzieren, d.h. die traditionelle Mischung aus allen in unseren Hainen vorhandenen Olivenarten, Biancolilla, Cerasuola, Nocellara und Giaraffa, die Ihr schon seit vielen Jahren in dem 5Lt. Kanister kauft. Wir haben bei unserer Rundfrage Anfang des Jahres erfahren, dass es Euch weiterhin gut schmeckt. Im Jahr 2022 werden wir es nicht mehr im 5 LT. Kanister anbieten sondern nur noch in der Bag in Box. Das hat viele praktische Gründe: es wiegt weniger, ist leichter zu handhaben, hält das Olivenöl länger frisch und kann einfacher entsorgt werden. Wir raten Euch auf jeden Fall, das Olivenöl in dunkle Glasflaschen umzufüllen. Falls Ihr weitere Informationen braucht meldet Euch bei uns.
Olio Ciaccio in der Bag in Box wird im Jahr 2022 für unsere Einkaufsgruppen 80 Euro kosten, wie immer inbegriffen Mehrwertsteuer und Transportkosten. Leider wurde dieser Preisanstieg notwendig, denn die Kosten der Mühle, der Verpackung und des Transportes sind um mehr als 20% gestiegen.
Olio Ciaccio - 5LT. Bag in Box 80 Euro
Am Ende der Erntezeit werden wir sehen, ob wir Euch noch eine besondere Auslese anbieten können. Falls die Oliven dazu reichen, sagen wir Euch frühzeitig Bescheid. Falls Ihr besondere Wünsche habt. meldet Euch direkt bei uns. 
Jetzt bestellt erst einmal Euer jährliches Olivenöl über die Einkaufsgruppen:
- für die Kölner und Freunde hier: https://unseroel.blogspot.com/p/blog-page.html
- für die Münchner und die Italiener hier https://oliociaccio.blogspot.com/p/o.html
 oder direkt an renate.goergen@gmail.com
und wünscht uns eine gute Ernte!  






Es gab viele Gründe, es doch nicht zu tun und Ihr kennt viele davon, der unbestreitbar wachsende Klimawandel, der natürlich die Landwirtschaft besonders trifft, Krieg und kriegerische Kulturen überall, die ständig steigenden Produktionskosten, no future? Aber wir haben uns Mut gemacht und im Juni 2022 gemeinsam mit Freunden die Firma gegründet, die unsere eigene Ölmühle bewirtschaften soll!


Wir, das heisst Leonardo Cannata, den Ihr ja schon kennt, denn wir haben Euch oft von ihm, seinem agronomischen Wissen und seinem Naturwein - Le Sette Aje - erzählt, Tiziana Visconti und Umberto Zamuner, unsere Freunde aus Neapel, die in München leben und natürlich Saverio Ciaccio und ich, Olio Ciaccio, dass Ihr ja alle kennt.

FRANTOIO OLIOBIONTE, eine kleine Ölmühle nur für unsere Oliven, mit der wir dann den ganzen Produktionsprozess kontrollieren! Schon oft haben wir Euch erzählt, wie sehr es uns betrübt, in den grossen Ölmühlen keine direkte Kontrolle über den Bearbeitungsprozess der Oliven zu haben, ganz abgesehen davon, dass man nur mit grossen Schwierigkeiten die Oliven malen kann, wann und wie es gut wäre. Aber, was passiert in den Maschinen, das war immer unser grosser Zweifel. Leonardo hatte uns schon vor ein paar Jahren von seinem Minifrantoio erzählt, wir waren begeistert und auch Ihr habt die unterschiedliche Qualität getestet und so haben wir halt geplant unsere Oliven gemeinsam zu verarbeiten. Gemeinsam planen, lernen und riskieren, um bessere Qualität zu produzieren und diese Qualität zu verbreiten, das ist das Ziel von unserer kleinen Firma. 
Die Vielfalt unserer Oliven über die wir gemeinsam verfügen werden und der Olivenöle, die wir daraus gewinnen können, wird sich erhöhen. Unsere Olivenbäume stehen auf unterschiedlichen Erdböden und in sehr unterschiedlichen Gegenden, in der Nähe vom Meer und auf den Ausläufern der Sikanischen Berge, auf Lehmboden und Kalkstein. Die Oliven werden zu unterschiedlichen Zeiten reif und schmecken anders! Wir werden also mit unserer kleinen Mühle viele verschiedene Olivenöle produzieren können und gemeinsam mit Euch dann entscheiden, welches jeder/jedem von Euch besser schmeckt.  
Hier ist sie die kleine Ölmühle, die wir anfangs benutzen werden, später wollen wir uns eine etwas stärkere anschaffen, die uns ermöglicht, unsere ganze Olivenproduktion selbst zu verarbeiten. Der Mühlenbetrieb wird in dem roten Haus auf den Olivenhainen von Leonardo in Arcera, ein ungestörtes Tal mitten im Belìce Tal, zwischen Santa Margherita Belìce, Sambuca und Contessa Entellina. stattfinden. Für uns ist es ein ziemlich weiter Weg, den wir zur Erntezeit jeden Abend zurücklegen müssen, damit die Oliven auch innerhalb kürzester Zeit bearbeitet werden. Aber es wird sich lohnen!

Warum OLIOBIONTE? das muss ich Euch noch kurz erklären, auch wenn Ihr auf unserer firmeneigenen website  Oliobionte in Sizilien viele präzise Informationen findet. Der Holobiont - eine mikrobische Gemeinschaften, ein symbiotisches System aus denen der Boden, die Bäume, die Tiere und wir selbst bestehen - ist für uns ein Symbol, eine Verpflichtung, ein Leitfaden für die Herstellung eines guten nativen Olivenöls, jeden Tag, auf drm Feld, im Leben, in der Mühle. In einer Handvoll Erde sind mehr Lebewesen als in ganz New York, sie leben und arbeiten zusammen, auch wenn sie unterschiedliche DNA Ketten haben und anders sind. Das griechische Wort, das Lynn Margulis in den 90ger Jahren des letzten Jahrhunderts diesen Systemen gegeben hat - HOLOBIONT - bedeutet Einheit des Lebenskomplexes und das heisst, dass Vielfalt und Andersartigkeit zusammen arbeiten. Sie müssen in ihrem Schaffen unterstützt und nicht durch chemische Schadstoffe zerstört werden Und darum geht es uns, denn wir glauben, dass das die einzige Möglichkeit ist, unseren Planeten nicht zu zerstören. Naja, das "i", der Olivenbaum hat sich da so reingeschmuggelt, in das Wort OLO-BIONTE und so ist OLIO daraus geworden, wie das OLIO eben, das wir produzieren. Auch das ist eine Verflechtung...
Trotz Trockenheit und fast unerträglicher Hitze schon seit Monaten geht es unseren Oliven gut. Wir haben bewässert und gepflegt wo und wenn es möglich war, ein anstrengender Sommer, der noch nicht zu Ende ist. Anfang Oktober werden wir ungefähr wissen, wann die Olivenernte beginnen kann, wir werden schätzen können, welche Öle wir produzieren und wie wir alles organisieren, eher geht es nicht, denn es geht um lebendige Wesen, Holobionte eben.

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